Kirchen & Klöster. In Gnadenwald
Pfarrkirche St. Michael - Gnadenwald
Die uralte Siedlung Wald, seit 1680 in Gnadenwald umbenannt, besaß schon sehr früh neben dem Martinskirchlein im Ausserwald ein zentral gelegenes Michaelkirchlein. Urkundlich erwähnt wurde es erst 1337, dürfte jedoch schon an die 300 Jahre früher bestanden haben. Der Turm und seine nächste Umgebung zeigen noch die Reste der Gotik, ebenso die langen schmalen Kirchenfenster. Deckenfresken von Johann Anton Kirchebner, 1730. 1825 war die Kirche neuerlich zu klein geworden und wurde verlängert, weshalb sie jetzt im Verhältnis zu ihrer Breite zu lang ist.
Kloster St. Martin - Gnadenwald
Schon im 11. Jahrhundert soll an dieser Stelle ein Jagdhaus mit einer Kapelle zu Ehren des heiligen Martin gestanden sein. Erste urkundliche Erwähnung 1337. Später wurde hier eine Einsiedelei gegründet, welche zwei Waldbrüder bewohnten. 1499 errichtete die Nonne Magdalena Götzner aus Hall mit ihrer Tochter einen Neubau als Kloster. Von 1935 bis 2019 wohnten die Tertiarschwestern des Hl. Franziskus aus Hall in den so lange verwaisten Zellen und betrieben hier eine Fremdenpension. Restauriert wurde St. Martin in den Jahren 1950 und 1957.
Kapelle "Maria Schutz" - Gnadenwald
In den Jahren 1965-67 entstand am östlichen Hang oberhalb der Walderalm eine Kapelle, die als Dank von Kriegsheimkehrern für das Überleben im 2. Weltkrieg gebaut und unter dem Namen „Maria Schutz“ geweiht wurde.
Eine Besichtigung der Kapelle ist möglich.