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Hall-Wattens Tourismus
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Elisabeth Schneider

von Elisabeth Schneider

14. August 2020

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Kulinarische Höhepunkte: Die Marille


Über 86 Familienbetriebe bewirtschaften rund 200 ha Obstfläche im Haupt- oder Nebenerwerb. Das Obst wird unterschiedlich verwertet. Einige Bauern machen daraus köstliche Marmeladen und Säfte, andere wiederum verwenden das Obst um Schnäpse, Edelbrände und Liköre herzustellen. Eine gute Adresse, um frisches Obst in der Region Hall-Wattens zu kaufen sind die Bauernmärkte oder direkt beim Bauern wie beim Surerhof in Thaur. In der Region Hall-Wattens gibt es insgesamt vier Schnapsbrennereien.

Die Marille


Bereits Alexander der Große brachte die Marille von China nach Europa. Sie zählt wie ihre botanischen Verwandten Pfirsich und Mandel zu den Rosengewächsen. Marillen sind nur kurze Zeit aus heimischem Anbau erhältlich. Mit ihrer kräftigen orangen Farbe sind sie eines der sommerlichen Obsthighlights. Auch wenn Marillen teilweise sehr süß schmecken: ihr Zuckergehalt ist eher gering. Dafür ist der Anteil an Carotinoiden sowie Vitaminen und Mineralstoffen sehr hoch. Marillen reifen nicht nach, daher sollte man sie unbedingt reif ernten.
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Heute legen wir den Fokus auf die Marille und schauen uns an, welche großartigen Gerichte man mit diesem süßen Früchtchen zaubern kann.

Marillenkuchen


Natürlich gibt es unzählige Möglichkeiten und Varianten, um einen Marillenkuchen zu backen. Im folgenden Rezept stellen wir euch einen einfachen Blechkuchen vor, der in wenigen Minuten zubereitet ist:

ZUTATEN UND ZUBEREITUNG

  • 5 Eier
  • 300 g Weizenmehl
  • 300 g Zucker (je nach Süße der Marillen gerne auch weniger!)
  • 1 TL Backpulver
  • Vanillezucker
  • geriebene Schale von einer halben Bio-Zitrone
  • 1/8 l Wasser
  • 1/8 l Bio Sonnenblumenöl
  • 1,5 -2 kg Marillen

Die Eier mit Zucker und Vanillezucker schaumig rühren. Wasser und Öl dazu mischen. Mehl mit Backpulver mischen und dazu geben. Alternativ kann man das Korn direkt vorher mahlen. Zitronenschalen hinzugeben. Die Masse auf einem Backblech verteilen und mit den entkernten Marillen belegen. Danach bei 160 Grad Heißluft ca. 40 Minuten backen.
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Marillenmarmelade


ZUTATEN UND ZUBEREITUNG

  • 1,5 kg Marillen
  • 500 g Bio-Gelierzucker (2:1)

Die Marillen waschen und entkernen. Ein Drittel der Marillen mit dem Gelierzucker pürieren. (Alternativ: will man die Marmelade sehr fein haben, muss man alle Marillen im Vorfeld pürieren und durch ein Sieb passieren.) Die restlichen Marillen zugeben und unter rühren aufkochen lassen. Danach ca. 4 Minuten kochen lassen. Die heiße Marmelade sofort randvoll in sterile Gläser füllen und gut verschließen.

TIPP: Wenn man die Gläser nach der Abfüllung auf den Deckel stellt, ist die Marmelade länger haltbar.
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Beide Rezepte gibts auch zum Nachkochen als Video: Viel Freude und gutes Gelingen :)

https://www.youtube.com/watch?v=5HleJuluUjE

https://www.youtube.com/watch?v=YZxswSGSh2s
Elisabeth Schneider

Elisabeth Schneider

Elisabeth ist mit ihrem Rudel bestehend aus Mann, Kindern, Hund und Pferd am liebsten draußen unterwegs. Vor allem an Orten, wo sonst wenig Menschen anzutreffen sind. Ganz speziell an den besonderen Kraftorten der Region Hall-Wattens. Nachhaltigkeit und Regionalität sind ihr sehr wichtig. Sie kocht gerne und belebt unseren Kulinarikblog.